Wie formt sich Identität? Welche Faktoren bestimmen die Entstehung von Identitäten?
Ist es die Geschichte, die Kultur eines Landes, Sozialisierung, persönliche Interessen,
das Geschlecht? Auf welche Weise wird Identität geformt und bestimmt oder gar verändert?
Welche Rolle spielen Fiktion und Realität innerhalb des Identitätsbegriffs?
Widmet man sich den Fragen und den Begrifflichkeiten von Identität, so sind die Antworten
und Definitionen so divergent wie seine Konstitution. Identität formt sich durch die Verortung
innerhalb eines individuellen und sozio-kulturellen Spannungsfelds. Sie entsteht
im Abgleich des subjektiven „Innen“ zum gesellschaftlichen Umfeld im „Außen“. In der
Ausstellung Notions of Identity begegneten und reflektierten die vier Künstler:innen
Aikaterini Gegisian, Marios Chatziprokopiou, Alisa Kossak und Klara Charlotte Zeitz
das Thema aus verschiedenen Disziplinen heraus. In ihren Projekten spiegelten sich
persönliche und universelle Momente sowie Aspekte der deutsch-griechischen Geschichte
wieder.
Klara Charlotte Zeitz untersuchte in ihren installativen Arbeiten die Frage nach Strategien
des Gehör-Verleihens aus einer primär emanzipatorischen, globalen und „weiblichen“
Perspektive.